Ecuador und Galapagos (Wiege der Evolution)
Evolutionstheorie von Charles Darwin
Die Geschichte der Evolutionstheorie beginnt bereits in der Antike und reicht über den berühmten britischen Naturforscher Charles Darwin bis in die Gegenwart. Darwins Theorie und ihre Nachfolgelehren sind nicht nur eine Evolutionstheorie, sondern zugleich eine Abstammungslehre, die das Entstehen von Arten aus anderen Arten beinhaltet.
Die Darwinsche Evolutionstheorie war lange Zeit sehr umstritten, wobei die Ablehnung sich weniger gegen die Theorie selbst richtete, sondern gegen die in ihr enthaltene Ablehnung der biblischen Schöpfungsgeschichte. Dadurch kam Darwin stark mit der Kirche in Konflikt und der "Darwinismus" - also die Lehre Darwins - durfte früher nicht an Schulen gelehrt werden. Nach seiner Theorie haben sich alle Lebewesen aus gemeinsamen Vorfahren entwickelt. Die jeweils stärkeren und klügeren, die besser an ihren Lebensraum angepasst sind, würden überleben und sich weiterentwickeln.
Konsequenterweise hat Darwin in seine Lehre den Menschen mit einbezogen. In seinem Werk folgerte er zurückhaltend aber sicher begründet die Abstammung des Menschen und der Menschenaffen von gemeinsamen Vorfahren. Darwin wurde vorgeworfen, mit seiner Theorie den Menschen auf ein "höher entwickeltes Tier" zu reduzieren. Bezeichnend ist vor allem das in jener Zeit, aufgrund einer Fehlinterpretation des Darwinismus, geprägte Schlagwort "Der Mensch stammt vom Affen ab". Vor allem diese Aussage löste eine Welle der Empörung aus, die aber eine Verbreitung von Darwins Lehre nicht verhinderte. Heute sind sich die Forscher einig, dass Darwin mit seinen Studien über die Evolution auf biologischer Ebene größtenteils Recht hatte. Die Darwinsche Evolutionstheorie hat sich bis zum heutigen Zeitpunkt durchgesetzt.