Sportliche Ambitionen
Joggen
Eines meiner Hobbys ist das Joggen, denn beim Laufen kann man wunderbar abschalten! Raus aus dem Alltagsstress, Lärm und Hektik vergessen, Natur pur genießen. Noch intensiver ist das Erlebnis, wenn man gemeinsam mit Gleichgesinnten zwischen Bäumen und sanften Hügeln dahinläuft. Je nach Lust, Laune und Wetter legen wir Strecken von fünf bis zehn Kilometern zurück. Und wer nicht so viel Zeit zum Joggen hat, sucht sich eben eine besonders schöne Strecke dafür aus.
Aber joggen, das ist für mich nicht nur Naturerlebnis, es ist auch Fitnesstraining. Der ganze Körper wird durch ständiges An- und Entspannen der Muskeln trainiert, das Laufen stärkt die Kondition, kurbelt den Stoffwechsel an und macht Gelenke und Knochen stabil. Manchmal glaubt man glatt, gleich hebt man ab. So leicht läuft es sich, so mühelos, so selbstverständlich. Man fühlt sich stark, leicht und frisch, in einem positiven Ausnahmezustand der Freude, Selbstbestätigung und innerer Harmonie. Man müsste eigentlich müde sein, war ja den ganzen Tag auf den Beinen. Aber man spürt sie nicht, auch nach einer knappen Stunde nicht. Ist wie berauscht von seinem Lauf und erlebt gerade wieder das phänomenale Gefühl eines "Runner's High".
10 Tipps für Läufer
- Jedes Training ist nur so gut, wie es vor- und nachbereitet wird! Wichtig ist, sich vor dem Training aufzuwärmen und zu dehnen, nach dem Training locker "auszulaufen" und ebenfalls zu dehnen.
- Beginner wollen häufig zu schnell zu viel. Sie sind oft der Meinung, nur einen Trainingseffekt zu erzielen, wenn Sie nach der Stunde vollkommen erschöpft sind. Diese Auffassung ist falsch! Man sollte die Begeisterung lieber für ein nicht erschöpfendes und mild dosiertes Training nutzen, mit dem sich hervorragende Fortschritte erzielen lassen.
- Jogger sind häufig zu schnell unterwegs. Nicht durch einen zu hohen Puls und übersäuerte Muskeln entmutigen lassen - besser das Tempo reduzieren!
- Vorrangiges Ziel sollte es sein, möglichst lange zu laufen, nicht möglichst schnell! Es klingt paradox, aber den meisten Läufern, die schneller werden möchten, mangelt es nicht an Tempotraining, sondern an regenerativen Dauerläufen und Trainingskilometern.
- Jogger trainieren oft zu intensiv. Eine Regenerationsphase von mindestens 24 Stunden zwischen den Belastungen ist vor allem zu Beginn wichtig und sollte eingehalten werden. Wenn man einen spürbaren Trainingserfolg erzielen möchte, sollten die Trainingspausen wiederum nicht länger als zwei Tage lang sein.
- Keinen Endspurt hinlegen! Zum Ende der Belastung sollte die Intensität geringer werden, damit der Organismus sich wieder auf den "Normalbetrieb" einstellen kann und sich die erhöhte Muskelspannung wieder normalisiert.
- Nicht mit vollem Magen laufen! Es empfiehlt sich, mindestens zwei besser noch drei Stunden vor dem Lauftraining nicht zu essen, dafür aber vor und nach jedem Lauf ausreichend Mineralwasser zu trinken. Vor allem wenn man länger als eine Stunde läuft, auch unterwegs viel Wasser trinken.
- Wenn man als Beginner häufig Seitenstiche hat (unregelmäßige Atmung, voller Magen) geht man einige Minuten, hebt dabei die Arme über den Kopf und atmet bewusst kräftig aus. Wenn man wieder zu laufen beginnt, unbedingt auf die Atmung achten!
- Schmerzen in den Waden (Steinwaden) können ein Zeichen von Magnesiummangel (evtl. auch Kalium- und/oder Calciummangel) sein. Entsprechende Präparate in Form von Tabletten helfen!
- Achtung bei hohen Außentemperaturen - der Energieverbrauch steigt und der Körper verliert mehr Flüssigkeit - man muss mehr trinken!