China - Kultur und Landschaften
  im Reich der Mitte

Überblick

Nicht nur in Kultur und Landschaft, sondern auch in der Philosophie Chinas vereinen sich die Gegensätze: Yin und Yang. Marco Polo weckte einst die Neugier auf eine Kultur, die die Seide, das Papier, die Schrift, bewegliche Lettern, das Schießpulver, die Akupunktur und viele andere Dinge schuf - lange bevor man sie in Europa kannte. Im Reich der Mitte finden sich die höchsten Gebirge und die trockensten Wüsten, bizarre Hügellandschaften und endlose Steppen, einsame Seen und mächtige Flüsse, 4.000 Jahre schriftlich belegter Geschichte, architektonische Meisterstücke wie die Große Mauer, zahllose Kunstwerke in höchster Vollendung, faszinierende Heilverfahren und Leibesübungen. Chinas Gesichter sind vielschichtig:

Beijing (Peking) zeigt den Umbruch des Landes, moderne Architektur, Designer-Boutiquen, Paläste kaiserlicher und revolutionärer Macht. Die "Hauptstadt im Norden", ist die kulturelle Hochburg des Reiches der Mitte. Im 13. Jahrhundert stieg sie zum Zentrum des mongolischen Weltreiches auf und entwickelt sich heute zu einer der faszinierendsten Mischungen aus Jahrtausendealter Kultur und kompromissloser Moderne.

Chinas größte Industrie- und Handelsstadt Shanghai, ist die glitzernde Welt der Neonreklame und des aufstrebenden Wirtschaftwunders. An der Mündung des Yangtse gelegen, verkörpert Shanghai mit Geschäftigkeit und Hektik, das China des 21. Jahrhunderts.

In Xian wandelt man auf den Spuren der Vergangenheit, hier nehmen die Kämpfe um die Einheit des Reiches in der Terrakotta-Armee des Kaisers Qin Shi Huangdi Gestalt an. Die Stadt entwickelte sich früh zum Handelszentrum und war als Ausgangspunkt der legendären Seidenstraße, Schmelztiegel der Weltreligionen. Keine andere Stadt Chinas kann sich in der historischen Bedeutung mit ihr messen.

Guilin hat ohne Übertreibung eine der bezauberndsten und eigentümlichsten Landschaften auf dieser Erde. Pittoresk geformte Karstkegelberge, bizarre Karsthöhlen und reizvolle Felsen kennzeichnen die Landschaft am Li-Fluss. Hier kreuzen Kormoranfischer auf schmalen Bambusflößen den Weg und lassen Kormorane die Fische aus dem Wasser holen.

Das bis 1997 noch koloniale Hong Kong, bedeutet "Duftender Hafen" und gehört zu einer der faszinierendsten Metropolen der Welt. Die City of Life ist modern und traditionell zugleich, eine Synthese aus Ost und West, ein Synonym für Superlative mit einem der schönsten Stadtpanoramen dieser Welt. Wo Fengshui eine nicht zu unterschätzende Rolle bei der Planung von Geschäftshochhäusern spielt. 

Oder man traut sich in die Marktgasen von Kanton, nimmt die Gerüche der Garküchen auf und isst vielleicht doch lieber Fisch oder Huhn als Schlange und Hund. Das Angebot ist in der Tat exotisch, denn Kantonesen essen alles was fliegt außer Flugzeuge, alles was im Wasser schwimmt außer U-Boote und alles was vier Beine hat außer Tische und Stühle.

All das und vieles mehr erwartet den interessierten Besucher in China - einem Land zwischen den Zeiten. Und das alte China? Findet man in den vielen Dörfern und Klöstern. "Einmal sehen ist besser als hundertmal hören", mit diesem alten chinesischen Sprichwort wirbt daher das Land auch heute.


Reisebericht

  

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Tipps

Reise - Tipps

  • Die beste Reisezeit für China sind die Monate Mai und Oktober. Je weiter man in den Süden kommt, desto heißer wird es. Dann steigen nicht nur die Temperaturen, sondern auch die Luftfeuchtigkeit nimmt zu.
  • Die Essenszutaten sind überall vorbildlich frisch. Trotzdem sollte man eher frisch gegartes essen als Speisen, die lange warm gehalten werden - der Krankheitserreger wegen. Ein eigenes Paar Stäbchen für die Imbissbuden ist ratsam.
  • Der Genuss von Tee hat in China eine über 5000-jährige Tradition. Es empfiehlt sich einmal an einer Teezeremonie teilzunehmen. Der Tee wird viermal aufgegossen: der erste Aufguss für den Geschmack, der zweite für den Genuss, der dritte für das Auge und der vierte für die Entspannung.
  • China hat die vergleichbaren Ausmaße von Europa, daher kommt den Inlandsflügen eine besondere Bedeutung zu. Man muss jedoch, vor allem im Landesinneren oder bei schlechtem Wetter, mit deutlichen Verspätungen rechnen.