Myanmar (Burma) Land der goldenen Pagoden

Überblick

Das als "Goldenes Land" bezeichnete Myanmar fasziniert nicht nur durch seine einzigartigen buddhistischen Tempel, bunte Straßenmärkte und die zum Teil baufälligen Gebäude aus britischer Kolonialzeit. Kilometerlange Sandstrände laden an der Westküste zum Träumen ein. Exotische Schönheit ist jedoch nur eine Seite Myanmars. Für Reisende ist das Land ein großartiges Natur- und Kulturerlebnis: Zum Beispiel die Klöster, Tempel und Paläste um Mandalay, tausende Pagoden in der Ruinenstadt Bagan, der Goldene Felsen bei Kyaiktiyo und vor allem die Shwedagon-Pagode in Yangon, ein unschätzbares Juwel und Symbol buddhistischer Frömmigkeit. Und in den entlegenen, dschungelbedeckten Bergregionen der traumhafte Inle-See oder die Höhle der 8.000 Buddhas, die in einer Kalksteinwand bei Pindaya liegt.

Nach der Kolonialzeit blieb das unabhängige Burma für Ausländer lange abgeschottet. Heute entführt Myanmar, seit 1989 der neue Name von Burma, in die Welt Kiplings und Orwells und man kann sich selbst ein Bild von diesem faszinierenden Land, seiner Kultur und seiner bewegten Geschichte machen.

Das Land umfasst 676.552 Quadratkilometer und es leben hier ca. 54 Millionen Einwohner. In Myanmar gilt die Mitteleuropäische Zeit (MEZ) + 5,5 Stunden und die Landeswährung ist der Kyat (MMK). Die größten Volksstämme sind: 70 % Burmesen (Bamar), 8,5 % Shan, 6,2 % Karen (überwiegend Christen), 4,5 % Rohingya (Muslime), 2,4 % Mon, 2,2 % Chin (Tschin), 1,4 % Kachin; ferner 1-2 % Chinesen und 1 % Inder. Die am weitesten verbreitete Religion ist der Buddhismus (89 %), Christentum (4 %), Islam (4 %), Stammesreligionen und andere (3 %).



Tipps

Reise - Tipps

  • In Myanmar gibt es drei Jahreszeiten: Zwischen Februar und Mai ist es am heißesten, mit geringem Niederschlag. Die Monsunzeit dauert von Mai bis Oktober. Von Oktober bis Februar herrscht trockenes, kühleres Wetter - die angenehmste Reisezeit für Myanmar.
  • Die offizielle Amtssprache ist Birmanisch. Außerdem werden über 135 verschiedene Sprachen und Dialekte gesprochen. Englisch wird in Geschäftskreisen und vereinzelt in den vom Tourismus berührten Gebieten verstanden.
  • Burmesen sind i.d.R. fromme Buddhisten. Man sollte ihre Gefühle nicht verletzen, indem man gegen die Gebote ihrer Religion verstößt. Alle Pagoden, Tempel und Klöster dürfen grundsätzlich nur barfuss betreten werden. Es empfiehlt sich daher Schuhwerk, dass sich bequem an- und ausziehen lässt.